Zähne erhalten Kronen Die sichere Lösung

Wir rekonstruieren auch stark zerstörte Zähne mit Hochleistungs- und Metallkeramik langfristig und sicher. In Zusammenarbeit mit unseren versierten Zahntechnikern verleihen wir Ihren Zähnen ein natürliches und ästhetisches Aussehen.

Wie

Zahnkronen zählen zu den indirekten Restaurationen. Im Gegensatz zu einer direkten Füllung, die direkt im Zahn modelliert und gehärtet wird, werden Zahnkronen aus 100 % Keramik im zahntechnischen Labor oder mit einer computergesteuerten Fräsmaschine gefertigt. Die Anfertigung einer Zahnkrone benötigt je nach Verfahren ein bis drei Sitzungen. Die Zahnkrone, ob in der Zahnarztpraxis gefräst oder über den Zahntechniker hergestellt, wird mit speziellen Befestigungszementen chemisch mit dem Zahn verbunden. Dieser Verbund ist äusserst stabil und bietet eine Haltbarkeit von vielen Jahrzehnten. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass indirekte Restaurationen wie Inlays, Onlays, Zahnkronen und Zahnbrücken eine durchschnittliche Überlebensdauer von etwa 25 Jahren haben. Mit guter Zahnpflege kann die Haltbarkeit Ihres Zahnersatzes sogar auf bis zu 40 Jahre oder mehr verlängert werden.

Was genau passiert bei einer Zahnersatzbehandlung?

In der ersten Behandlung wird der beschädigte Zahn vom Zahnarzt präzise präpariert. Für eine Zahnkrone wird bei der klassischen Methode ein konventioneller Abdruck mit Präzisionsabformmasse erstellt. Bei einer Keramik-Zahnkrone bestimmt der behandelnde Zahnarzt die Zahnfarbe, um im zahntechnischen Labor ein passendes Material auszuwählen. Der Abdruck wird anschliessend ins Labor geschickt, wo die Restauration hergestellt wird.

Zwischen den Sitzungen schützt ein provisorischer Zahnersatz aus speziellem Kunststoff den Zahn, sodass normales Kauen und Essen möglich sind. Es wird empfohlen, auf klebrige Speisen und Kaugummi zu verzichten, da sich der provisorische Zahnersatz in Einzelfällen lösen kann.

Im zahntechnischen Labor wird der Abdruck mit Spezialhartgips ausgegossen, um ein exaktes Kiefermodell zu erstellen, das den präparierten Zahn detailliert darstellt. Im klassischen Verfahren wird die Zahnkrone aus Wachs modelliert und in einem Artikulator, einem Gerät zur Simulation der Kiefer- und Kausituation, getestet. Mit dem Wachsmodell wird eine Gussform erstellt, in die das Material für Goldkronen, Verbundmetallkeramik-Kronen oder Keramikkronen gegossen oder unter hohem Druck und Temperatur eingespritzt wird. Der Rohling der Zahnkrone wird vom Zahntechniker fein bearbeitet und poliert.

Nach etwa 5-7 Tagen ist die fertige Zahnkrone in unserer Zahnarztpraxis verfügbar und wird in einer zweiten Sitzung mit dem Zahn verbunden. Der Zahnarzt trägt Befestigungszement in die Zahnkrone auf und setzt sie präzise. Überschüssiger Zement wird entfernt, und die Ränder der Zahnkrone werden poliert, um Zahnfleischentzündungen zu verhindern. Nach dem Einschleifen können Sie wieder problemlos kauen, sprechen und schlucken.

Wann

Ein Zahnersatz wird notwendig, wenn ein Zahn so stark geschädigt ist, dass die verbleibende Restzahnhartsubstanz für eine Kunststofffüllung, ein Inlay oder ein Onlay nicht ausreicht. In solchen Fällen wird eine Zahnkrone aus Keramik angefertigt, um die Zahnsubstanz zu schützen und den Zahn langfristig zu erhalten.

Dies betrifft häufig Patienten mit einer Wurzelkanalbehandlung, da an diesen Zähnen oft nur wenig gesunde Zahnhartsubstanz vorhanden ist. Zahnkronen aus Hochleistungskeramik bieten hohe Ästhetik und außergewöhnliche Stabilität, um den Anforderungen an Funktion und Aussehen gerecht zu werden.

Die künstliche Krone ist eine bewährte Methode der Zahnrestauration mit einem zuverlässigen Behandlungsergebnis und einer ausgezeichneten Prognose. Insbesondere bei wurzelkanalbehandelten Zähnen kann eine Zahnkrone die Haltbarkeit und Prognose erheblich verbessern.

CEREC Kronen

Als Alternative zur konventionellen Methode kann in manchen Fällen eine Zahnkrone in nur einer Sitzung direkt in der Zahnarztpraxis angefertigt werden. Statt eines konventionellen Abdrucks wird ein digitaler Abdruck mit einem Intraoral-Scanner direkt am Behandlungsstuhl erstellt. Anhand dieses Scans wird die Zahnkrone aus Hochleistungskeramik in unserer CEREC-Fräsmaschine gefräst und entweder sofort oder nach einem Sinterbrand eingesetzt. So erhalten Sie Ihre fertige Zahnkrone in kürzester Zeit. Diese Methode spart die Kosten für eine provisorische Zahnkrone und eine zweite Sitzung, wodurch Ihre Behandlungskosten reduziert werden können.

Ob diese Behandlung in Ihrem Fall möglich ist, klärt Ihr behandelnder Zahnarzt gerne mit Ihnen.

 

Noch mehr Antworten zu Zahnkronen & Co.

Der wohl größte Unterschied zwischen direkten Keramikrestaurationen, wie die CEREC Kronen und laborgefertigten Zahnkronen ist der Zeit- und Kostenaufwand.

Die CEREC Kronen können, im Gegensatz zu laborgefertigten Zahnkronen, direkt Vorort angefertigt und gefräst werden. In einem solchen Fall kann die neue Krone in einer Zahnersatzbehandlung innerhalb von 1-2 Stunden eingesetzt werden. 

Die eingesetzte Keramik ist etwas weicher als eine gebrannte Keramik und wird daher bei Patienten, die zu nächtlichem Knirschen (Bruxismus) oder Pressen tendieren, nicht empfohlen. Bei diesen Patienten eignet sich eine Restaurationen aus Emax- oder Zirkonoxidkeramik besser. Auch diese können direkt im Zentrum hergestellt werden. Grundsätzlich ist die Herstellung einer solchen künstlichen Krone an nur einem Tag möglich. Allerdings dauert die Behandlung wegen der zusätzlichen Brennzeit der Keramik etwas länger.  

Besonders im ästhetisch sichtbaren Teil oder bei grösseren Restaurationen empfehlen wir die Restaurationen von einem zahntechnischen Labor herstellen zu lassen. Das Ergebnis der Restaurationen (Inlay/Onlay/Veneer/Krone) vom Zahntechniker ist häufig noch besser als das der direkt gefrästen Restaurationen. Besonders die geschichtete Keramiken wirken bei diesen künstlichen Zahnkronen noch natürlicher. 

Welche Zahnkrone für Ihren speziellen Fall passend ist, erklärt Ihnen gerne Ihr behandelnder Zahnarzt. 

Zahnkronen-Arten nach der Funktion

Heutzutage gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichsten Arten von Zahnkronen. Jede Kronen-Art erfĂĽllt eine andere Funktion. Man unterscheidet hierbei zwischen Ersatzkronen, Schutzkronen und Verankerungskronen.

Ersatzkronen zählen zu der klassischsten Form des Zahnersatzes. Sie werden bei einem großen Zahndefekt verwendet, um die natürliche Zahnkrone zu ersetzen.

Schutzkronen finden immer dann Anwendung, wenn am Zahn der harte und feste Zahnschmelz verloren gegangen ist. Welches zur Folge hat, dass das Dentin frei und ungeschützt ist. Ein häufiger Auslöser dafür sind Säuren, die den Zahnschmelz wegätzen. Diese Säuren finden sich meist in extrem säurehaltige Getränken wie beispielsweise Fruchtsaft oder Limonade, sowie bei gewissen Obstsorten wieder. Es kann allerdings auch sein, dass bei manchen Patienten der Zahnschmelz grundsätzlich nicht richtig ausgebildet ist (Amelogenesis imperfecta). Unabhängig vom Grund des verlorenen Zahnschmelz ist das Ziel der Schutzkrone das freiliegende, weiche Dentin wieder zu schützen.

Eine Verankerungskrone hat die Aufgabe den Zahnersatz zu verankern. Ein Zahnersatz kann beispielsweise eine Brücke sein. Bei dieser Behandlung wird der betroffene Zahn im Ganzen ausgetauscht und die beiden benachbarten Zähne werden als Brückpfeiler überkront. 

Die Teleskopkrone ist eine Sonderform der Verankerungskrone. Diese spezielle Art der Krone dient der Befestigung einer herausnehmbaren Prothese an Restzähnen. Die Teleskopkrone ist auch unter dem Namen der Doppelkrone bekannt, welcher bereits einen Hinweis auf die zweiteilige Kronenkonstruktion gibt. Hierbei wird die innere Zahnkrone, auch Primärkrone gennant fest am beschliffenen Zahn angebracht. Anschließend wird dann die äußere Krone – die Sekundärkrone – auf die Primärkrone gesetzt. Diese Konstruktion hält lediglich durch Reibungswiderstand und kann immer wieder herausgenommen werden. Die Sekundärkrone ist dabei in die herausnehmbare Prothese eingebaut, die sicher an den Restzähnen verankert werden kann. 

Zahnkronen-Arten nach Größe und Ausdehnung

Zahnkronen werden nicht nur in Ihren Funktionen unterschieden, sondern auch nach Größe und Ausdehnung. Hierbei unterscheidet man grundsätzlich zwischen Teilkronen und Vollkronen.

Wie der Name schon vermuten lässt, bedeckt die Teilkrone nur einen Teil des Zahnes. Diese Kronenart findet immer dann Verwendung, wenn der Zahn durch Karies so beschädigt ist, dass eine Füllung nicht mehr ausreicht, aber noch nicht so sehr, dass eine Vollkrone notwendig ist. Die Teilkrone kann beispielsweise dann nur die Kaufläche eines Zahnes bedecken. Der Übergang zwischen Inlay und Teilkrone ist dabei sehr fließend.

Im Vergleich zur Teilkrone wird bei einer Vollkrone die gesamte natürliche Zahnkrone ersetzt. Sie fungiert wie eine Kappe, die auf den drunterliegenden Zahnstumpf angebracht wird. Das Ziel einer Vollkrone ist es, die Kaufunktion wieder vollständig herzustellen. Ein großer Vorteil dieser Kronenart ist, dass sie einem natürlichen Zahn zum verwechseln ähnlich sieht.

Zahnkronen-Arten nach der Art der Verankerung

Auch die Art der Verankerung bietet mehrere Möglichkeiten. Je nachdem wie sehr ein Zahn durch Karies oder andere Bakterien zerstört wurde, kann die Krone unterschiedlich daran befestigt werden. Bei der Verankerung unterscheidet man zwischen zementierten oder geklebten Kronen und dem Stiftzahn. 

Bei einem festsitzenden Zahnersatz spielt häufig die Frage des Klebers oder des Zements eine zentrale Rolle. In den meisten Fällen, werden Kronen mit speziellen „Klebern“ an der natürlichen Zahnsubstanz befestigt. Welche Art des Bindemittels erforderlich ist, ist von dem Material der Krone abhängig. Metall-Kronen oder Verblendkronen werden meist mit einem speziellen Zement befestigt, Keramikkronen dagegen, werden mit einem Kunststoffkleber fest aufgeklebt.

Der Stiftzahn, wie er umgangssprachlich bezeichnet wird, ist ein Zahnersatz, der mithilfe eines Stiftes im Zahn verankert wird. Diese Stifte kommen immer dann zum Einsatz, wenn der Zahnstumpf so zerstört ist, dass er der Krone nicht mehr genügend Halt bieten kann. Die Stifte bestehen heutzutage überwiegend aus Metall oder Glasfaser und werden mithilfe von Kunststoff befestigt. Diese Art der Krone erfordert aber oftmals zu Beginn eine zusätzliche Behandlung. Der betroffene Zahn muss dann zuvor eine Wurzelkanalbehandlung durchlaufen. Bei extrem zerstörten Zähnen ist diese Behandlung häufig nicht notwendig.

Kosten

Best Price
CHF 995 – 1'200.-
  • Computergefräste CEREC-Krone aus Ivoclar Multi Keramik
  • Nicht fĂĽr Knirscher geeignet
Best Value
CHF 1'200 – 1'650.-
  • Computergefräste CEREC-Krone aus Sirona Tessera- oder Zirkonoxid-Keramik
  • Hochfest und fĂĽr Knirscher geeignet 
High End
CHF 1'650 – 2'200
  • Vollkeramik-Krone gefertigt im zahntechnischem Labor (CH)
  • FĂĽr alle Indikationen geeignet
  • In Frontzahn-Position oder bei Bedarf mit Anprobe im Labor